Montag, 19. September 2016

Der SZK macht Urlaub - Roadtrip 2016


Auch in diesem Jahr machen wir Urlaub. Das heißt wir fahren irgendwo anders hin und versuchen uns davon abzulenken welche großen und kleinen Baustellen in der Heimat auf uns warten. Manche dieser Projekte mussten unbedingt vor dem Urlaub fertig werden, so wie der Tempomat in Allans neuem Passat. Schließlich soll uns der Wagen nach Südeuropa bringen. Roadtrip!


Die Reise beginnt morgens um drei Uhr in Niedersachsen und führt im laufe des Vormittags immer weiter Richtung Alpen. Mittags sind wir ohne große Verzögerungen an München vorbei gekommen (CB Funk im Auto hilft manchmal auch wenn man schon im Stau steckt weiter) und müssen nur kurz anhalten zum Beine vertreten und Vignette für Österreich kaufen. Mit vier Personen und reichlich Gepäck im Kofferraum schaffen wir es locker bis Gmünd und tanken dort auf.

Irgendwann müssen wir hier wohl nochmal hin kommen, aber dann mit dem Motorrad. So viele Maschinen wie hier sieht man sonst nur am Wochenende im Sauerland. Bei den Straßen und der Aussicht sicher keine Überraschung. Mit dem Dieselpassat wollen wir die Kurvenjagd lieber auf ein anderes Mal vertagen, der Weg ist noch weit und das Auto soll nach Möglichkeit heile bleiben.


Auf der Strecke durch Österreich lernen wir die Vorzüge des neuen Tempomaten zu schätzen, die Straßen sind gut ausgebaut und meistens leer - da muss man sich schon zusammenreißen um nicht ungewollt schneller zu fahren als erlaubt. Spät am Nachmittag sind wir schon mitten in Italien und dürfen uns an die doch sehr andere Fahrweise der dortigen Autofahrer gewöhnen; Tempolimits gelten grundsätzlich nur dort wo sie auch kontrolliert werden und in jedem Kreisverkehr spielt man Angsthase mit den anderen Verkehrsteilnehmern.

Ziemlich ermüdet und nach einem Fahrerwechsel erreichen wir erst gegen 20 Uhr die Ferienwohnung. Der Wagen hat gut durchgehalten und noch immer keinen einzigen Tropfen Öl verbraucht. Mit 5,7 Litern Diesel im Schnitt halten sich die Fahrtkosten bisher in Grenzen - da wäre fliegen auch nicht wirklich günstiger gewesen, zumal wir dann noch einen Mietwagen gebraucht hätten.


Die folgende Woche verläuft insofern unauffällig als das es in und um Venedig keine wirklichen Automobilen Sehenswürdigkeiten gibt. Diese kleine Auszeit war sicher nicht verkehrt aber ein Urlaub ganz ohne Automuseen ist für mich kein richtiger Urlaub. Erst auf dem Heimweg sollte sich das ändern. 

Da die Rückreise ziemlich genau dem Hinweg entsprach und der Passat nicht so viel bewegt wurde, kamen wir ohne Tankstopp durch Italien und zurück nach Gmünd. Dort befindet sich das Porsche Museum von Helmut Pfeifhofer. Warum hier und nicht woanders? Na weil Porsche in seiner Anfangszeit als Sportwagenhersteller genau hier seine Autos baute. Darüber und die Geschichte der Porsche AG bis zur Gegenwart kann man in der Ausstellung so ziemlich alles wichtige lernen.


Nach einer guten Stunde geht es weiter gen Heimat. Mit Diesel im Tank und Bildern im Kopf ist die nächste Etappe bis zur Grenze schnell zurückgelegt. Doch der Stau hinter der Grenze zwingt uns zu einem kleinen Umweg über die Dörfer - hier sollte man mal Urlaub mit dem Motorrad machen...


Auch um und durch München verlieren wir viel Zeit. Was soll man zur Hauptverkehrszeit auch groß anderes erwarten? Irgendwann ist auch dieses Nadelöhr überwunden und es gilt Kilometer zu fressen bis es dunkel wird. Dann sind die Bahnen leer, bis auf ein paar wild beleuchtete Lastzüge und gehetzte Aussendienstler.


Um kurz nach 22Uhr folgt der letzte Fahrerwechsel und um 3Uhr sind alle wieder in ihren Betten angekommen. Ganze 16 Stunden Reisezeit, mit Pausen, Stau und Museumsbesuch. Gar kein schlechter Schnitt. Vielleicht machen wir das nächstes Jahr gleich nochmal.

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